Projekt Porzellan – Zero Waste – Zwischentöne

Am 6.8.2022 zeigt die Künstlerin Anna Eibl-Eibesfeldt bei einer Gemeinschaftsausstellung „Verwandlung“ keramische Objekte aus ihrem Projekt „Porzellan Zero Waste“.

Das Projekt wurde von der Stadt Regensburg im Rahmen des kulturellen Jahresthemas „Zwischentöne“ gefördert. Die Vernissage startet um 18:00 Uhr auf dem Gelände der früheren Regensburger Prinz Leopld Kaserne, in der der Dieselstr. 3a.Im Anschluss können die Werke für eine Woche nach Anmeldung (annaeibl@gmx.de) besichtigt werden.

Die Künstlerin setzt sich in ihren aktuellen Arbeiten mit der Verwendung von Material in ihrer künstlerischen Praxis auseinander. Um sowohl in ihrer Malerei wie auch bei ihren keramischen Arbeiten wenig Ressourcen zu verbrauchen, verwendet sie, soweit möglich, schon vorhandenes Material. Im Zuge dessen untersucht sie die Eigenschaften und die gestalterischen Möglichkeiten des Vorhandenen.

Im Bereich der Keramik können ungebrannte Reste wieder eingesumpft, verrührt, auf Gips getrocknet und verknetet werden. Dabei verwendet die Künstlerin hauptsächlich die Abfallmaterialien verschiedener keramischer Projekte, an denen sie zuvor gearbeitet hat. Die so recycelten Massen haben andere Eigenschaften als industriell hergestellte Porzellane. Es ergeben sich Überraschungen und neue ästhetische Erfahrungen. Je nach Zusammenstellung und Inhaltsstoffen ergeben sich feine Nuancen im Graubereich und zarte, pastellige Töne.

Auf der PLK zeigt sie zum einen monochrome Wandobjekte, die minimale Farbeinlagerungen, Lufteinschlüsse und Abstufungen einer Masse sichtbar machen, zum anderen gegossene zylindrische Gefäße. Neben der betonartigen Haptik ist die hohe Dichte des Porzellans zu spüren. Die Objekte wirken zart und hart zugleich, während sich ihre Oberflächen porös glänzend zeigen.

Im Bereich der Keramik können ungebrannte Reste wieder eingesumpft, verrührt, auf Gips getrocknet und verknetet werden. Dabei verwendet die Künstlerin hauptsächlich die Abfallmaterialien verschiedener keramischer Projekte, an denen sie zuvor gearbeitet hat.